Selbstzweifel
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Sie plagen mich schon mein Leben lang.
Und ich muss stets auf der Hut sein, denn sie sind schnell. Wie der Blitz schlagen sie zu. Aus dem Hinterhalt. Ergreifen kalt Besitz von mir und breiten sich in mir aus, wie ein Gift.
Die Selbstzweifel.
Die Angst, nicht gut genug zu sein.
Und meine grösste Angst, dieses Schreckensbild, das mich schon so lange begleitet:
alle stehen im Licht, nur ich bleibe im Dunkeln,
im Schatten meiner Selbst.
Ich komm da nicht weg, Egal, wie sehr ich mich abstrample.
Meine Gedanken drehen sich im Kreis. Ich kann nicht mehr klar denken.
Hör auf, ich will das nicht!
Und schon befinde ich mich mitten im Machtkampf mit mir selbst.
Ich schliesse meine Augen, versuche meinen Geist zu beruhigen.
Atmen,
Sein.
Und mein Bewusstsein öffnen für einen Impuls.
Wenn du aufhören willst, dieses Spiel zu spielen, musst du aufhören, dieses Spiel zu spielen! Es ist an der Zeit, dass du Verantwortung übernimmst und dich entscheidest, was du willst.
Bäm! Das hat gesessen. Auch wie ein Blitzschlag, aber ein befreiender.
Und ich lasse zu, was mein Herz sowieso schon längst weiss:
Hör auf zu kämpfen und lass alles los, was dich zurückhält, denn,
erst einmal darf alles Alte raus, und dann,
kann Heilung geschehen.
Heute bleibe ich nicht im Dunkeln stehen.
Heute geselle ich mich zu den anderen ins Licht
und strahle!